Stiller Raum im Kloster Höchst mit neuer Atmosphäre
Kloster Höchst17.08.2016 tgh-braun Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Eine neue Atmosphäre füllt den so genannten Stillen Raum im Kloster Höchst. Prägend für den Andachtsraum unter dem Dach im zweiten Stock des kirchlichen Tagungs- und Einkehrhauses ist nach wie vor das große, in verschiedenen Rottönen gestaltete Glasfenster des englischen Künstlers Martin Donlin. Neu hingegen ist ein Altar aus Eichenholz, der den Vorgänger - einen einfachen Tisch - ersetzt. Ebenfalls aus Eiche und damit zum Rest des Raumes passend angeschafft wurden 30 Hocker für die Gäste, die hier vor allem zu Andachten, Gebeten oder einfach zur Einkehr herkommen. Auch die Mitte des Raumes lässt sich dank flexibel einsetzbarer Quader nun besser nutzen.
„Die Gruppen, die in dieses traditionsreiche kirchliche Haus kommen, haben sehr unterschiedliche Ansprüche“, weiß Klosterpfarrerin Marion Rink, die im Stillen Raum beispielsweise die Tagzeitengebete feiert und ihn auch häufig für persönliche Gespräche in einem gleichermaßen geschützten wie ansprechenden Rahmen aufsucht.
Ganz besonders freut sich Pfarrerin Rink über eine neue Gebetswand mit einer Ikone in der Mitte: Hier, an der hinteren Wand des Andachtsraums, können Menschen Gebetsanliegen oder Dank notieren und anheften. Das Ziel, den Stillen Raum vor allem durch den neuen Altar würdiger zu gestalten, sieht die Klosterpfarrerin als erfüllt an. Dankbar ist sie für die Zusammenarbeit mit den Architekten Christine Kolb-Neumann (Darmstadt) und Joachim Benz aus der Verwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Darmstadt sowie mit der EKHN-Kirchenbaudirektorin Margrit Schulz, die das Projekt gefördert hat. Dekanatsjugendreferentin Sabine Jackwert und Mitglieder der Förderinitiative Kloster Höchst haben an der Planung für die Umgestaltung des Stillen Raumes mitgewirkt.
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