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BURGGASTSTÄTTE HAT NEUEN PÄCHTER

Wir freuen uns über unseren "Neuzugang" Jean-Luc Blumers und auf regionale und kreative Küche im Restaurant "FREIGEIST" ab Januar 2021! Freuen Sie sich mit uns ...

Bad Münster-Ebernburg. Ab dem 1. Januar 2021 wird Jean-Luc Blumers (27) die Gaststätte auf der Ebernburg übernehmen. Der Koch dürfte mit seinem Konzept so manch einen überraschen. Denn er ist nicht nur Koch, sondern pflanzt auch sein Gemüse selbst an und er erntet Obst von eigenen Bäumen, das er für den Winter einkocht.

Blumers, der aus Münsterappel stammt, führt seit zweieinhalb Jahren das Café-Restaurant Weinbrück in Obermoschel als Pächter. Zuvor war er dort schon Küchenchef. Sein Konzept von dort will er auf die Ebernburg übertragen. Aufmerksam auf die Ebernburg hat den Chefkoch Blumers sein Koch gemacht. Der hatte dort das erste Lehrjahr verbracht, ehe er zu Blumers wechselte. „Ich finde, dass die Ebernburg eine tolle Location ist“, sagt der neue Pächter. Insbesondere weil er sich für Geschichte und Burgen interessiert.

„Die Ebernburg kennt im Umkreis von 30 Kilometern eigentlich jeder“, ist er überzeugt, dass die Burg zum Speisen interessant ist. Mit seinem Konzept glaubt er, wird die Ebernburg an kulinarischer Strahlkraft gewinnen. Wirklich alles sei bei ihm Handarbeit. Da werden keine Tüten aufgerissen, aus denen Pommes purzeln. Bei ihm werden die Kartoffeln zu Pommes verarbeitet oder die Kohlrabi noch von Hand geschnitten. Was er im Garten hat, wird geerntet. „Das sind immerhin vier Tonnen unbehandelte Lebensmittel durchschnittlich im Jahr. Doch auch er muss leider dazukaufen, denn sonst müsste er seinen Gästen den ganzen Herbst und Winter Rotkrautsalat anbieten.

Das geht natürlich nicht, wollen die Gäste doch auch im Winter grüne Salate, weiß er. Das, was er an Lebensmitteln kauft, ist allerdings nachhaltig. Er ist sicher, dass sein Konzept auf der Ebernburg angenommen wird. So wird die Karte, die sich nach der Ernte richtet, alle zwei bis vier Wochen gewechselt. Der Ebernburg-Verein möchte, dass die Gaststätte auch Angebote für Wanderer vorhält. „Das werden wir auch“, verspricht der neue Pächter. Pommes – natürlich handgemacht – soll es ebenso geben wie das Schnitzel.

Auch wird die Gaststätte in den Sommermonaten durchgehend warme Speisen anbieten. Zwei Innenräume und zwei Außenbereiche stehen zur Verfügung. Gäbe es nicht Corona, wäre Platz für 160 Gäste. Feiern kann er für knapp 70 Gäste ausrichten.

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